Beihilfe für die Polizei - SIGNAL IDUNA Emmendingen
Die Besonderheiten für Beamte der Polizei bei der Beihilfe
Als Polizist sind Sie ab der Verbeamtung auf Widerruf (Einstellung als Anwärter) entweder über die freie Heilfürsorge oder im Rahmen der Beihilfe gegen krankheitsbedingte Aufwendungen abgesichert. Im Falle der Beihilfe übernimmt der Dienstherr entweder 50, 70 oder 80 Prozent der anfallenden Behandlungskosten. Den verbleibenden Teil zahlt die Beihilfeversicherung des SIGNAL IDUNA Versicherungs-TEAMS Liuba in Emmendingen & Freiburg. Wir geben Ihnen einen ersten Überblick zu den Besonderheiten für Polizisten bei der Krankenversicherung.
Grundlagen der Beihilfe
So funktioniert das System der Beihilfe
Neben Polizisten haben Verwaltungs- und Feuerwehrbeamte, Zöllner, Richter und weitere Beamtengruppen sowie Versorgungsempfänger Anspruch auf Beihilfe. Wie hoch diese ausfällt, hängt vom Dienstherrn und den persönlichen Verhältnissen ab.
So hoch fällt die Beihilfe aus
Wie hoch Ihre Beihilfe im Krankheitsfall ausfällt, richtet sich nach dem sogenannten Beihilfebemessungssatz. Dieser Satz beträgt – mit Ausnahmen in Hessen, Bremen und Baden-Württemberg:
- Als Beihilfeberechtigter mit weniger als zwei Kindern stehen Ihnen unabhängig von Ihrem Familienstand 50 Prozent Beihilfe zu.
- Ab dem zweiten Kind haben Sie einen Anspruch auf 70 Prozent Beihilfe.
- Kinder von Beihilfeberechtigten haben, solange Sie für sie Kindergeld erhalten oder den steuerlichen Kinderfreibetrag geltend machen können, Anspruch auf 80 Prozent Beihilfe.
- Als Ehegatte eines beihilfeberechtigten Polizisten erhalten Sie ebenfalls 70 Prozent Beihilfe, wenn Sie bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschreiten und gegebenenfalls weitere Voraussetzungen erfüllen. Ist das der Fall, müssen Sie sich voll eigenständig versichern.
Weitere Sonderregelungen gibt es für Waisen und Witwen von Beamten sowie bei krankheitsbedingter, vorzeitiger Versetzung in den Ruhestand. Sie unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland – wenden Sie sich bei konkreten Fragen am besten an Ihren Dienstvorgesetzten oder die für die Beihilfe zuständigen Stellen.
So funktioniert die Kostenerstattung
Als Polizist mit Anspruch auf Beihilfe erhalten Sie nach jeder Behandlung eine Rechnung vom Arzt, dem Krankenhaus oder der Apotheke. Diese reichen Sie bei der für Sie zuständigen Beihilfestelle, bei Bundesbeamten in der Regel dem BVA, ein. Das Amt setzt die Beihilfe fest, schickt Ihnen den entsprechenden Bescheid und überweist den anteiligen Rechnungsbetrag auf Ihr (Bezüge-) Konto.
Die Beihilfeversicherung übernimmt den verbleidenden Teil der Kosten. In der Summe erhalten Sie immer 100 Prozent des Geldes, das Sie dann an die behandelnde Klinik oder den Arzt weiterüberweisen können. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin bei Ihrer SIGNAL IDUNA, um weitere Informationen über die Besonderheiten für Beamte der Polizei zu erhalten.
Polizei, Beihilfe und gesetzliche Krankenversicherung
Selten die beste Kombination
Für Polizisten und die meisten anderen Beamtengruppen ist die gesetzliche Krankenversicherung selten die richtige Lösung. Das liegt vor allem an den völlig unterschiedlichen Systemen, die hinter gesetzlicher (GKV) und privater Krankenversicherung (PKV) stehen:
- GKV: Jeder zahlt einen Beitrag entsprechend seines Einkommens (rund 15 Prozent). Die Leistungen sind für alle Mitglieder identisch.
- PKV: Der Beitrag richtet sich nach Beruf, Leistungen und Gesundheitszustand. Jedes Mitglied entscheidet selbst über die Bestandteile seiner Krankenversicherung.
In der GKV ist nur die 100-prozentige Absicherung möglich. Für Beamte passt dieses System aber nicht, da über die Beihilfe bereits 50 oder mehr Prozent der Kosten übernommen werden – in der GKV würde sich so eine „Überversorgung“ ergeben. Ein weiterer Nachteil ist, dass Sie als gesetzlich Versicherter keine Rechnungen erhalten und somit auch keine bei der Beihilfe einreichen können. Auf diese Weise verlieren Sie bei fast allen Behandlungen den Ihnen zustehenden Beihilfeanspruch.
Würden Sie sich als Beamter für die GKV entscheiden, zahlen Sie den vollen Beitrag, obwohl Sie eigentlich nur einen Bruchteil der Leistungen benötigen – der Rest wird schließlich von der Beihilfe gezahlt.
Nur die Beihilfeversicherung bietet Polizisten die Möglichkeit, ihren Krankenversicherungsschutz genau an den verbleibenden Prozentsatz anzupassen. Bei uns ist es möglich, nur 30 oder 50 Prozent der Behandlungskosten zu versichern, was sich automatisch in einem reduzierten Beitrag wiederspiegelt.
Die PKV ist wegen der zahlreichen Zusatzleistungen und vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten die passendere Krankenversicherung für die Polizei. Informieren Sie sich unverbindlich beim Team der SIGNAL IDUNA über Ihre Möglichkeiten!
Was ändert die Einführung der pauschalen Beihilfe?
In einigen Bundesländern, darunter Hamburg, Berlin, Bremen, Brandenburg und Thüringen, erhalten gesetzlich versicherte Beamte der Polizei eine sogenannte pauschale Beihilfe. Sie soll bewirken, dass Sie sich als Polizist ohne Nachteile für die gesetzliche Krankenversicherung entscheiden können.
Abgesehen von bestimmten Ausnahmefällen – etwa, wenn die PKV wegen des Gesundheitszustandes oder der fehlenden Familienversicherung nicht rentabel erscheint – lohnt sich dieses System für Beamte nicht.
Der Grund: Die pauschale Beihilfe in Kombination mit der GKV erzielt im Vergleich zur klassischen Beihilfe in Kombination mit der Beihilfeversicherung das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis. Wünschen Sie eine ausführliche Berechnung, welcher Weg für Sie der bessere ist? Kommen Sie einfach auf uns zu – das SIGNAL IDUNA Versicherungs-TEAM Liuba in Emmendingen & Freiburg ist immer für Sie da!
Die Vorteile beihilfekonformen Krankenversicherung für die Polizei
Als Beamter der Polizei sind Sie zunächst nicht mehr in der gesetzlichen Kasse versicherungspflichtig, können also frei zwischen GKV und PKV wählen. Mit der Entscheidung für die Beihilfeversicherung trennen Sie sich endgültig vom System der gesetzlichen Kassen. Der Wechsel sollte nicht nur gut durchdacht, sondern auch umfassend kalkuliert werden – denn ein Zurückwechseln ist meist an viele Voraussetzungen geknüpft.
Die Beihilfeversicherung ist eine besondere Form der PKV, da sie genau an die nach der Beihilfe verbleibenden Kosten angepasst ist. So sind Sie zu 100 Prozent versichert, zahlen aber maximal die Hälfte des Beitrages, den Sie ohne den Beihilfeanspruch entrichten müssten. Hinzu kommen diese Vorteile der privaten Krankenversicherung für die Polizei:
- Die Entscheidung, zu welchem Arzt Sie gehen, treffen alleine Sie. As Privatpatient benötigen Sie keine Überweisung mehr vom Haus- zum Facharzt und wählen frei aus allen Krankenhäusern im gesamten Bundesgebiet.
- Dank der Innovationsklausel der SIGNAL IDUNA Versicherungs-TEAM Liuba in Emmendingen & Freiburg übernehmen wir auch die Kosten für Behandlungen und Hilfsmittel, die derzeit noch gar nicht auf dem Markt sind. So sind Sie immer bestmöglich abgesichert.
- Zahnersatz und Zahnbehandlungen werden zu 100 Prozent und ohne Einschränkung übernommen. Deckungslücken der Beihilfe füllen wir.
- Wir übernehmen den Zuschlag fürs Ein- oder Zweibettzimmer im Krankenhaus.
- Erfolgsabhängige, jährliche Beitragsrückerstattung (BRE).
Eine BRE steht Ihnen zu, wenn Sie während des gesamten letzten Jahres keine Leistungen der Beihilfeversicherung Polizei der SIGNAL IDUNA Versicherungs-TEAM Liuba in Emmendingen & Freiburg in Anspruch genommen haben. Von dieser Berechnung sind diverse Vorsorgeuntersuchungen und professionelle Zahnreinigungen ausgenommen, haben also keinen Einfluss auf die Höhe der Ihnen zustehenden Rückerstattung. Wie hoch sie konkret ausfällt, erfahren Sie im persönlichen Gespräch mit uns!
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Möchten Sie mehr über die Beihilfe, die Krankenversicherung oder die BRE für Beamte der Polizei erfahren? Melden Sie sich – das SIGNAL IDUNA Versicherungs-TEAM Liuba in Emmendingen & Freiburg steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite!
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