Be­­triebs­­haft­­pflicht­­ver­­si­­che­­rung für den Han­­del - SIG­­NAL IDUNA Mün­­ster

Bei einem Personenschaden handelt es sich um einen Schaden, bei dem ein Mensch Verletzungen davon trägt oder stirbt. Sind Sie Verursacher eines solchen Schadens, fallen die Forderungen der Gegenseite meist äußerst hoch aus. Die Gründe hierfür sind:

• Sofern die geschädigte Person einen Verdienstausfall geltend macht, sind Sie verpflichtet das entgangene Einkommen in voller Höhe zu ersetzen.
• Schmerzensgeld und Behandlungskosten werden womöglich von der Krankenversicherung des Geschädigten von Ihnen zurückverlangt. Auch hierfür unterliegen Sie der Haftung.

Die Betriebshaftpflichtversicherung sichert Sie bestmöglich gegen die klassischen Personenschäden ab. Hierzu zählen alle Schäden, die Sie oder Ihre Mitarbeiter während Ihrer beruflichen Tätigkeit verschulden und durch die eine Dritte Person Schaden erleidet. Lassen Sie sich von uns versichern!

Sobald ein materieller Gegenstand beschädigt oder sogar zerstört wird, handelt es sich um einen Sachschaden. Hierbei ist es wichtig, dass der Schaden einen gewissen Bestand hat. Beispielsweise kann eine Verschmutzung keinen Sachschaden darstellen, wenn diese sich leicht und zügig entfernen lässt. Dem gegenüber stehen typische Schäden, die als Sachschäden gelten:

• Während einer Heizungsreparatur eines Kunden beschädigen Sie versehentlich den nebenstehenden Kleiderschrank. Für diesen Gegenstand, den Schrank, müssen Sie folglich haften.
• Einer Ihrer Mitarbeiter stößt versehentlich gegen eine teure Vase, die zu Boden fällt und zerbricht.
• Durch eine kurze Unvorsichtigkeit auf dem Betriebsgelände geschieht ein Unfall mit nicht versicherungspflichtigen Fahrzeugen (z.B. selbstfahrende Arbeitsmaschinen).

In diesen sowie zahlreichen weiteren Fällen kommt die Betriebshaftpflichtversicherung für die Schadensregulierung auf. In vielen Berufsbranchen, auch in der des Einzelhandels, ist das Risiko, fremdes Eigentum zu beschädigen, hoch. Mit der richtigen Versicherung für den Einzelhandel schützen Sie sich und Ihren Betrieb.

Allgemein gesprochen lässt sich sagen, dass es sich um ein Vermögensschaden handelt, sobald ein Kunde durch Ihr Handeln einen finanziellen Schaden davon trägt. Es wird typischerweise zwischen echten und unechten Vermögensschäden unterschieden:

1. “Echte” Vermögensschäden bestehen sobald kein Sach- oder Personenschaden zu verzeichnen ist.
2. “Unechte” Vermögensschäden sind Schäden, die als Folge eines Sachschadens eintreten.

Der Versicherungsschutz der betrieblichen Haftpflicht kommt in beiden Fällen für die Schadensregulierung auf. Punkt zwei ist fast allgemeingültig, da die Reparatur eines Sachschadens oder die Behandlung einer Verletzung stets mit Kosten in Verbindung steht.

Neben den genannten “klassischen” Schäden kommt die Betriebshaftpflicht auch für seltenere Fälle auf. Hierzu zählten beispielsweise folgende:

• Eine durchgeführte Arbeit stellt sich Jahre später als nicht zufriedenstellende heraus und der Kunde stellt Ersatzansprüche.
• Sie liefern ein selbst hergestelltes, aber mangelhaftes, Produkt (z.B. einen Schrank) aus. Wir kommen für den Schadensersatz wegen mangelhaften Zustandes nach dem BGB auf.
• Einer Ihrer Mitarbeiter wird gegenüber eines Kunden ausfällig. Dieser verlangt nun von Ihnen, als Betriebsinhaber, Schadensersatz wegen einer Ehrverletzung.